Inhalt dieses Podcasts
In einer gut besuchten Bar auf Ysillia III erlebt Adolar Multikulti auf Steroiden. Das bringt ihn dazu, sich näher mit einem der Grundbegriffe der Ethnologie zu beschäftigen: Kultur. Adolar findet heraus, dass es auch für Ethnolog:innen gar nicht so leicht ist, zu sagen, was Kultur eigentlich ist. Außerdem erfährt er, warum der Kultur-Begriff oft so politisch aufgeladen wird.
In dieser Folge streifen wir den Kulturrelativismus von Franz Boas. Wir sprechen außerdem über das sogenannte essenzialistische Kulturverständnis und was das mit Schubladen-Denken zu tun hat.
Adolars Aha-Moment in dieser Folge: Ethnolog:innen denken Kultur krass anders. Menschen können eine Kultur nicht einfach haben, auch nicht Teil einer Kultur sein. Kultur ist sehr viel flexibler und durchlässiger.
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Ethnologische Quellen in dieser Folge
· Lentz, Carola 2013: „Kultur. Ein ethnologisches Konzept zwischen Identitätsdiskursen und Wissenschaftspolitik“. In: Thomas Bierschink, Matthias Krings, Carola Lentz (Hrsg.): Ethnologie im 21. Jahrhundert. Berlin: Reimer, S. 111-129